Am Dienstag sind wir bereits im Regen aufgewacht. Einige Truppmitglieder waren bereits früher aufgestanden und hatten den Leitern beim Bäcker Brötchen geholt, um einen Lager-10-Kampf Punkt zu erfüllen. Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns für den nächsten Programmpunkt bereit: die Streife. Bei der Streife geht es darum, die Umgebung des Lagerplatzes zu erkunden und einen Eindruck von der Gegend zu gewinnen. Unser erstes Ziel war Berlin, aber nicht das Berlin, welches einem zuerst in den Sinn kommt, sondern ein deutlich kleinerer Namensverwandter in der holsteinischen Schweiz. Just als wir dort angekommen waren, setzte der Regen erneut ein, dieses mal aber länger und heftiger als am Morgen, also machten wir uns wieder auf den 8 km langen Rückweg. Nachdem wir mit Mühe und Not wieder am Lagerplatz angekommen waren, legten wir uns ersteinmal trocken und wärmten uns auf. Anschließend machte sich eine kleinere Gruppe noch auf den „kürzeren“ Weg nach Bosau. Dort wurde erfolgreich das „Geheimnis von Bosau“ gelüftet und somit ein weiterer Lager-10-Kampf-Punkt abgearbeitet. Anschließend begannen wir mit dem Abendessen. Bei der einen Sippe gab es Maultaschen, bei der anderen Alpenmacarons.
Bei Einbruch der Dunkelheit begannen wir mit dem Nachtgeländespiel. In Gruppen galt es einen Mordfall auf einem Schiff zu lösen. Hierzu wurden verschiedene Zeugen befragt, die sich in der Dunkelheit auf dem Platz bewegten. Durch kombinieren der verschiedenen Informationen und schließlich mithilfe einer Karte konnte der Mordfall von einer Gruppe gelöst werden. Zum Abschluss des Spiels spielten wir eine Runde British Bulldog um den Mörder Kai Menke alias Kummi fertigzumachen. Anschließend legten wir uns schlafen und beendeten den regnerischen, aber ereignisreichen Tag.
Jonas Kühn
